Ein Ort mit See: Aufgabe war die Baurechtschaffung nach §34 und §35 auf einem ehemaligen Druckereigelände mit Nebengebäuden und einem energie- und bautechnisch nicht mehr zu sanierendem Einfamilienhaus. Es entstanden diverse Studien, darunter auch ein Entwurf des Architekturbüro Wöhr mit 5 Doppelhäusern und einem Reihenhaus mit gesamt 14 Wohneinheiten und knapp 3.000 qm Wohnfläche, der jedoch zugunsten eines innovativeren Konzeptes von Euroboden für vier freistehende Wohngebäude mit 24 Wohneinheiten nicht weiter verfolgt wurde. Von meiner Person wurde dieses Projekt sodann als Projektmanagerin und Bauherrnvertretung betreut.

Die genehmigte Planung des Generalplaners Raumstation Architekten sieht eine vermarktbare Wohnfläche von ca. 3.285 qm vor, sowie Gemeinschaftsräume (Gym, Co-Working, Medien und Gästeappartement), zum See und Schloßpark ausgerichtete gemeinschaftliche Grünflächen mit Streuobstwiesen und eine Tiefgarage vor.

Im Zusammenspiel mit den Baurechtsanwälten konnte mittels Bauvorbescheid (2019) und daraus resultierender Baugenehmigung in 2021 eine beeindruckende, innovative und konzeptionell herausfordernde Dorfrandbebauung durchgesetzt werden. Mit dem Bau wurde Ende 2021 begonnen und im 3. Quartal 2023 war das Projekt weitgehend fertiggestellt, musste jedoch aufgrund der Insolvenz der Projektgesellschaft Euroboden Berg am Starnberger See GmbH unterbrochen werden und wurde in Folge unvollendet veräußert.

Besondere Herausforderung dieses Projektes: Abstimmung und Koordination mit Insolvenzverwaltern, der finanzierenden Bank und den Gläubigern im Rahmen des Insolvenzverfahrens und der Transaktion.